Alanya ABC alles in Kürze

A Arzt…
In Alanya gibt es viele Ärzte, teilweise deutsch sprechende und auch private Kliniken mit Dolmetschern – Internationale Krankenscheine (für Deutschland: TA/11) werden von diesen nicht angenommen, auch sind die Preise sehr hoch. Die Auslandskrankenscheine gelten nur für die staatlichen Krankenhäuser. Das staatliche DEVLET Hastanesi ist besser als sein Ruf. Schliessen Sie auf alle Fälle eine Reisekrankenversicherung ab, dann können Sie auch in die Privaten KKH gehen.

B Brust, nackige…
Sicher ist streifenfreie Bräune toll, aber wenn Sie denn unbedingt das Bikini-Oberteil ablegen wollen, dann nur an den Hotel-/Hauptstränden… und da auch nur, wenn Sie der sonntägliche „Busenguck-Ausflug“ der männlichen Hinterlandjungend nicht stört

C Christliche Gottesdienste…
Ökumenischer Gottesdienst 14- tägig sonntags in der St. Nikolaus Gemeinde Antalya, Termine hier. Die Termine der ökumenischen Gottesdienste in ALANYA können Sie hier finden. Auch An Feiertagen gilt eine Sonderreglung.

D Drogen…
Ein-, Ausfuhr, Verkauf und Konsum sind strengstens verboten. Wer erwischt wird, landet unweigerlich im Knast, und der hat weniger Sterne als die letzte Kaschemme. Auch nett gemeinte Taschenmitnahme sollte man besser lassen – es ist schwer zu berweisen, dass sie von einem evtl illegalen Inhalt nichts wussten!

E Elektrik…
Die Stromspannung beträgt 220 Volt. In Alanya fällt mehr oder weniger regelmässig der Strom aus – kurzfristig, stundenweise oder auch mal tagelang… Die großen Hotels verfügen mittlerweile über einen Generator, so dass der Urlauber von den Stromausfällen gar nichts bemerkt. Im Basar riecht es dann wie auf einer Tankstelle (und es klingt auch so!), da sofort die dieselbetriebenen Aggregate anspringen.

F Fotografieren…
Militär und militärische Bereiche sind verboten. Ebenso Aufnahmen von Gefängnissen oder Soldaten. Wollen Sie Einheimische ablichten, fragen Sie bitte vorher um Erlaubnis. Meistens gibt es keine Probleme – es kann aber sein, dass man es aus religiösen Gründen ablehnt. Bitte nicht: Betende fotografieren.

G Geld…
Euro, US-Dollar oder andere westeuropäische Währungen werden überall gerne genommen, allerdings zu schlechteren Kursen. Tauschen Sie lieber bei Banken oder Post. Kreditkarten werden in Alanya fast überall akzeptiert. An den Geldautomaten erhalten Sie TL, meist auch Euro. Bitte die unterschiedlichen Gebühren beachten

H Hitze…
In den letzten Jahren werden immer neue Temperaturrekorde gebrochen und auch das Meerwasser heizt sich zusehends auf. Gerade im Juli und August sollte man es machen wie die Einheimischen: in den Mittagsstunden aus der Sonne, viel trinken – nicht eiskalt und kein Alkohol und die Morgen- oder Abendstunden nutzen

I Imitate….
In Alanya können Sie überall „fast echte“ Gucchis, Armanis, Rolexe und c. für kleines Geld erwerben. Auch hier gibt es grosse Unterschiede: Jeans und Herrenhemden gibt es meist in sehr guter Qualität, von T-Shirts und Uhren zum Minipreis ist abzuraten – es sei denn, Sie wollen einen Putzlappen von Hilfinger! Nehmen Sie keine Imitate in Massen mit und vor allem am besten ausgepackt und „gebraucht“ (Schildchen ab!!)- dann gibts keine Probleme mit dem ZOLL!

J Jandarma…
Eine eher ungewohnte Art der Verkehrskontrolle ist „über Land“ die Jandarma – die „Militärpolizei“ – sie ist zuständig für alles ausserhalb der Stadtgrenzen. Trotz des martialischen Aussehens sind die Jandarma-Beamten meist höflicher und unbestechlicher als die Stadtpolizei, also keine Angst, wenn ein netter Rambo mit unter dem Arm geklemmter MP Ihre Papiere sehen will….

K Klimaanlage…
ist bei 40 Grad was feines, allerdings mit Vorsicht zu geniessen – Erkältungen sind vorprogrammiert, wenn Sie nicht aufpassen! 22 bis 24 Grad Raumtemperatur sind o.k., damit der Körper nicht zu sehr auskühlt. Schlafen Sie immer unter einer DEcke, damit Sie nicht frieren, da die Luft ständig umgewälzt wird. Kiner lässt man am besten mindestens mit T-Shirt schlafen!

L Langfinger…
Begehrlichkeiten gibt es überall. Wo Armut und Urlauber zusammentreffen, da wird geklaut, das ist überall so. Achten Sie daher auf Ihre Taschen und Wertsachen. Lassen Sie alles zuhause, was besonderen Wert hat – Schmuck, Uhren, Handys, Headsets etc. sollten Sie mindestens im Hotelsafe einschliessen. Lassen Sie nichts sichtbar im Auto liegen!

M Mitleid…
sollte Sie in der Türkei keinesfalls dazu verleiten, sich von Strassenkindern ein Blümchen andrehen zu lassen – es ist keinesfalls als Geschenk gedacht und anschliessend werden Sie lautstark zur Zahlung aufgefordert. Auf Bettelei sollten Sie schon gar nicht reagieren, denn wenn die Kinder abends Geld heimbringen, ist deren Schicksal sowieso besiegelt: keine Schule, sondern auf der Strasse hocken bis tief in die Nacht!!

N Notfall
In der Türkei können Sie für Notfälle jeder Art die 112 anrufen, Sie werden möglichst an einen Operator in deutsch oder englisch weitergeleitet. Bei Verlust von Geld, Papieren etc. wenden Sie sich an die nächste Polizeidienststelle oder das deutsche Konsulat: Antalya : 314 1101 – 314 1102
Notfallnummer Konsulat : 0 532 283 36 34; Deutsches Generalkonsulat in Izmir: 0232 488 8888

O Oeffnungszeiten….
Die Basarläden sind in der Hochsaison meist von 10 – 24 Uhr geöffnet, plusminus eine Stunde. Das natürlich 7 Tage die Woche! Supermärkte haben mindestens von 9 – 22 Uhr geöffnet, auch Sonntags. Banken und Behörden arbeiten nur von Montag bis Freitag von 8.30 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.30 Uhr bis 17.00 Uhr, die Post dagegen täglich erreichen von 8.00 – 19.00 Uhr. Vor Feiertagen (Zuckerfest, Opferfest, staatlichen Feiertagen) schliessen Banken fast immer schon um 12 Uhr des Vortages.

P Polizei…
siehe auch Jandarma. Meist sind sie gegenüber Ausländern freundlich und hilfsbereit. Es gibt die Verkehrspolizisten (Trafik Polis) Sie regeln Verkehrsangelegenheiten innerhalb von Ortschaften. Ausserhalb ist die Jandarma am Zug. Die für normale Ordnung zuständigen Polizeibeamten erkennen Sie an der dunkelblauen Mütze.

Q Qualität…
inzwischen ist es auch in der Türkei so, dass gute Qualität auch einen guten Preis hat. T-shirts für 5-10 Euro sind zwar massenweise erhältlich, aber nach 2 – 3 Wäschen nur noch als Putzlappen zu gebrauchen. Kaufen Sie lieber türkische Marken, z.B MAVI Jeans, Collezione oder bei Schuhen Polaris- sie haben zwar keinen (sowieso gefälschten) Markennnamen draufstehen, aber gute Qualität zu günstigen Preisen.

R Radfahren…
würden wir Ihnen in der Türkei, vor allem im Grossraum Alanya, nicht empfehlen. Abgesehen davon, dass es so gut wie keine Leihfahrräder in akzeptabler Qualität gibt, nimmt hier mit Sicherheit keiner auf die Radfahrer Rücksicht. Auf den flachen Strassen in der Stadt sind sie Freiwild, auf den Schnellstrassen ausserhalb lebensmüde und in den Bergen sollten Sie schon viel Puste und gute Bremsen haben…

S Schlepper….
Überall begegnet man ihnen: die freundlichen Herren und inzwischen auch Damen, die entweder ganz uneigennützig irgendeinen Bringdienst anbieten, der dann beim Schwager im Teppichladen oder dem Onkel, der Juwelier ist, endet. Schlichtweg verboten ist der offensichtliche Schlepper, der die Leute teilweise so lange belästigt, bis sie mit ins angepriesene Geschäft gehen, nur um ihre Ruhe zu haben – selbstverständlich zahlen Sie als Kunde die Provision, die der Schlepper dafür erhält, dass er wieder mal einen Dummen gefunden hat…. Geschäftsleute, die mit Schleppern arbeiten, haben die Provision in ihre Preise bereits einkalkuliert. Denn merke: Auch in der Türkei hat kein Geschäftsmann etwas zu verschenken. Wenn Ihnen einer ein Geschäft empfiehlt und sie auch noch hinbringen will, gehen Sie in 99,9% davon aus, dass es ein Schlepper ist!

T Toiletten…
Die typisch türkische Toilette ist denen, die schon in Frankreich unterwegs waren, bekannt: das gefürchtete Loch im Boden in der Mitte einer Keramikschüssel. In privaten Häusern stehen davor Plastiklatschen in verschiedenen Grössen, damit man sich nicht auf die nackigen Füsse pinkelt. Toilettenpapier ist unbekannt, man wäscht sich die hinteren Regionen mittels linker (!) Hand und einem bereitgestellten Henkeltöpfchen. Wer sich dazu nicht überwinden kann, sollte immer Feuchttücher oder Klopapier dabei haben, wenn er abseits unterwegs ist. Das Papier wird allerdings generell nicht in die Toilette geworfen, sondern in den Mülleimer. In allen Hotels und Restaurants gibt es inzwischen europäische Toiletten. Die Sauberkeit der sanitären Einrichtungen in Restaurants gerade in nicht touristischen Ecken lässt manchmal sehr zu wünschen übrig. Gut sind fast immer die Toiletten in Tank- und Raststätten an den viel befahrenen Bundesstraßen.

U Unterführungen…
sollten Sie besser verwenden (so vorhanden), wenn Ihr Hotel auf der einen Seite der Strasse liegt und der Strand auf der anderen. Der türkische Verkehr ist nicht besonders fussgänger-kompatibel. Vertrauen Sie bitte NIE darauf, dass ein Auto oder Roller an einem Zebrastreifen anhält. Es setzt sich nur so langsam durch, dass anhaltende Autos am Zebrastreifen das Warnblinklicht anschalten.

V Viecher….
Moskitos, Ameisen und anderes unappetitliches Getier sind im Süden normale Mitbewohner. Lassen Sie keine Essensreste oder Verpackungen offen im Zimmer stehen oder liegen, ansonsten werden Sie unverzüglich „Besuch“ erhalten. Sind Sie „offroad“ unterwegs, verzichten Sie nicht auf lange Hosen, feste Schuhe und Socken, es sei denn, Sie möchten wissen, wie ein Skorpionstich tut…

W Wasser…
Sie brauchen nicht mit Mineralwasser zu gurgeln, das Wasser ist zwar nicht wohlschmeckend, aber unbedenklich! Wer aber sicher gehen möchte, der greift zu Mineralwasser („Su“). Das stille Wasser in Flaschen gibt es überall sehr billig zu kaufen, Mineralwasser bestellen Sie als „Soda“. Trinken Sie es nicht zu kalt, das kann die gefürchtete „Magengrippe“ ergeben!

X Satz mit x – war wohl nix.
diesen Buchstaben gibt es im türkischen Alphabet nicht 🙂

Y Yoghurt…
Allgegenwärtig in der Türkei, dem Land, das den Yoghurt erfunden haben soll. Wird hier aber nicht süss gegessen, sondern pur oder bestenfalls gesalzen und mit Knobi zu allen möglichen herzahften Gerichten.
Unbedingt probieren sollten Sie AYRAN, Yoghurt mit Wasser verdünnt mit Salz und Minze gewürzt – eiskalt serviert eine Köstlichkeit und herrlich bei der Sommerhitze!

Z Zabita
Die Zabita ist rechtlich zwischen einer Art Ordnungsamt und der Polizei angesiedelt. Die normale Zabita kann man rufen wenn es Unstimmigkeiten im Basar oder in Restaurants gibt; sie überwachen die Einhaltung von Regeln im Geschäftsverkehr wie korrekte Preisauszeichnung, Hygiene, Abrechnung etc. Die Trafik Zabita (Verkehrs-Ordnungsamt) ahndet vor allem Vergehen im ruhenden Verkehr (Parkplätze)

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